Girls United Bootcamp. Anfänge einer Geschichte
Wo fängt eine Geschichte an. Oder: An welchem Anfang. Sind es doch immer verschiedene Ereignisse, Begegnungen – viele Fäden, die sich entspinnen, um irgendwann zusammenzukommen zu einem gemeinsamen Ende… Ging es mir durch den Kopf, als wir am Wochenende das Musikvideo zu meiner kommenden Single „Girls United Bootcamp“ drehten.
Ein Anfang ist der Song. Die Idee zu diesem Song ist wiederum eingebettet in die Geschichte eines meiner früheren Songs („Nirgendwohin“), zu dem ein Musikvideo gedreht werden sollte und wir uns auf Location-Suche außerhalb von Berlin begaben. Wir. Ein paar Freundinnen, die aufs Land fuhren, zu einer anderen Freundin, die uns auf ihre Datsche eingeladen hatte. Um dort einen wunderbar launigen Sommertag gemeinsam zu verbringen, der mich inspirierte „Girls United Bootcamp“ zu schreiben.
Ein Anfang ist die Zusammenarbeit mit Jurij Tschabanow und Johanna Reimann, mit denen die Idee zur Story des Videos gewachsen ist. Die beiden hatten bereits die Musikvideos zu „Auf der Veranda“ und „Flugzeuge“ umgesetzt. Sie hatten außerdem Johannas Bruder Sebastian für die Kamera-Arbeit mit an Bord geholt, sowie Richard und Lisa als helfende Hände hinter der Kamera. Es verging ein halbes Jahr, das Vorhaben plätscherte vor sich hin, nach Corona war es ein Moment der Entschlossenheit, der fehlte. Vor zwei Wochen Sprachnachricht von Jurij: Also, ich bin ab Ende Juni weg. Und erst im September wieder zurück, da können wir dann das Video drehen. Nein! plärrte ich in mein Smartphone. Da ist der Sommer doch schon vorbei! Und plötzlich ging alles ganz schnell.
Anfänge sind ebenso die Begegnungen mit Menschen, die sich engagieren, die Lust haben, sich vor der Kamera zu präsentieren. Und so hatte meine Zumba-Trainerin Jennifer Eggert, die schon für „Flugzeuge“ das leuchtende weiße Etwas gemimt hat, nicht nur Lust, wieder mitzuwirken. Sie hat sogar noch weitere Tänzerinnen akquirieren können: Susann, Lily und Emma. Außerdem hatte ich noch meine Freundin Melanie aus der Heimat gefragt – ebenso Zumba-Trainerin und eine quirlige Quelle voller Ideen und guter Laune. Auch Jurijs Wunsch nach einem Mönch für das Video wurde noch erfüllt. Wir haben kurzfristig den Tänzer Michiyasu Furutani für diese Rolle gewinnen können.
Und so waren alle Happy am Ende, wenn auch ziemlich verschwitzt und durstig, an diesem heißen Wochenende. Wir haben an bekannten Schauplätzen in Berlin gedreht. Und das klingt jetzt vielleicht etwas hoch gegriffen… Aber ich finde, die Geschichte des Videos erzählt auch eine Vision – wie sich Menschen miteinander entwickeln und wachsen können. Wie ein Mönch in Berlin landet und sich einer Gruppe tanzender frecher Frauen anschließen möchte, die für mehr gute Laune auf der Welt sorgt.
Wie das genau aussieht, erfahrt ihr in den nächsten Wochen!
—
Mein Song zum Thema:
… aber, oder, und… – Schreib mir gern deine Gedanken und Erfahrungen: info@janaberwig.de