Live im Privatclub am 24. Juni
Von Knallwach bis Wellblechreiten
Ich würde ja sagen: Ich stand neben mir. Aber das stimmt so nicht. Normalerweise gelingt es mir sehr geht, eine (Alltags-)Bühne zu bespielen und dabei auch eine Außenperspektive zu behalten, quasi Akteurin und Beobachterin des eigenen Lebens gleichermaßen zu sein. Deshalb ist es wohl treffender zu beschreiben mit: Ich war in mir gefangen. Mein Beobachterinnen-Ich musste sich mit dem Akteurinnen-Ich arrangieren in einem Körper und da war es ziemlich eng. Einen ganzen Abend lang.
In der Vorbereitung war ich noch entspannt. Routiniert fühlte es sich an, als ich meine Werbe-Posts hochlud, Leute ansprach, Plakate kleben war, mit der Location kommunizierte, mit der Band probte und was sonst noch dazu gehört. Ich hatte ja letztens schon mal davon erzählt, dass ich mich als Allrounderin arrangiert habe. Aber anscheinend wachsen mir bestimmte Sachen dann doch auch mal über den Kopf: Wenn ich letztendlich tatsächlich in jedem Moment – eben auch am Konzertabend – Ansprechpartnerin für alles bin – sei es Transport, Aufbau, Catering und nicht zuletzt die Sorge aufsteigt: Hoffentlich findet das geneigte Publikum in den Privatclub!
Mechanisch habe ich also nach der Show den Dank, die Glückwünsche, Lobe und guten Gedanken der Gäste, entgegengenommen – für meine Perfomance, für das Zusammenspiel mit der Band und allgemein für meine Musiker-Kollegen. Da konnte ich es, ehrlich gesagt, noch nicht richtig fassen! Erst rückblickend – als ein paar Stunden und Tage vergingen, als ich Bilder gesehen, Videoausschnitte angeschaut hatte… alles ein bisschen sacken konnte – kann ich das selbst bestätigen: Ja, war ein guter Abend! Und ich danke allen sehr herzlich, die da waren und freue mich natürlich sehr, dass es so gut angekommen ist!
Das tolle ist, es geht weiter :-) Während der Vorbereitungszeit hat mich ein Bekannter angesprochen: Du probst doch gerade mit Band – Zwinker Zwinker – möchtest du bzw. ihr nicht in dieser Besetzung zur Sommerreihe “Mondscheinkonzerte” spielen? Wir sind eingeladen am Dienstag, 30. August, auf dem KulturGut in Alt-Marzahn zu spielen! Tragt euch den Termin gern schon ein. Ich halte auf dem Laufenden.
Für jetzt erstmal viel Spaß mit den Bildern (die hat mein Vater gemacht) und wenn ihr noch weiter nach unten scrollt, gibt es auch einen Video-Link: Klaus Berlina hat gefilmt und die Show dokumentiert.
Fotos: Hans-Peter Berwig
Und hier geht es zum Live-Mitschnitt von Klaus Berlina:
… aber, oder, und… – Schreib mir gern deine Gedanken und Erfahrungen: info@janaberwig.de